Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Cellar Stone: One Fine Day (Review)

Artist:

Cellar Stone

Cellar Stone: One Fine Day
Album:

One Fine Day

Medium: CD/Download
Stil:

Alternative Metal / Rock

Label: Main Event
Spieldauer: 43:34
Erschienen: 22.05.2020
Website: [Link]

Bei CELLAR STONE handelt es sich um die neue Band von Diviner-Gitarrist George Maroulees und Sänger Aris Pirris, der eine Zeitlang den Prog-Underground-Helden Persona Non Grata vorstand, doch die Gruppe setzt mit ihrem Einstand ein im Vergleich zu jenen beiden Acts geradlinigeres und bedauerlicherweise auch blasseres Zeichen.

Das Quartett schreibt sich Einflüsse aller möglicher großer Namen aus sämtlichen Jahrzehnten der bisherigen Rockgeschichte auf die Fahnen, wobei die Nennung von Iron Maiden, Metallica oder Alter Bridge im Grunde genommen alles und nichts bedeuten kann. Tatsächlich bestätigt sich nach dem Einlegen von "One Fine Day" allzu schnell, dass CELLAR STONE so beliebig klingen, wie man es in Hinblick auf eine Mischung nur dieser drei Bands erwarten darf.

Das Spektrum der Athener reicht von programmatischen Melodic Rockern wie dem Einstieg 'Lights Out' über halbmetallische Uptempo-Nummern wie dem Titelstück, stereotyp Laut-Leiselndes ('Breaking From Inside') und die klassische Power-Ballade ('Hands of Fate') hinweg bis zu breitbeinigem Pathos-Grunge ('Breaking From Inside'), für den sich sowohl Alice In Chains als auch Nickelback schämen würden.

Die Umsetzung des Ganzen ist gleichwohl ohne Tadel: fette (konturlose) Produktion, ordentliches Handwerk mit einer Handvoll halbwegs bemerkenswerter Gitarren-Leads, ein ordentlich groovender Drummer und über den Gesang souverän, aber selten glaubwürdig vermittelte Setzkasten-Emotionen zeichnen die Platte aus.

Sie bleibt allerdings bis zuletzt eben nur ein Produkt, eine Dienstleistung an Fans von sogenanntem Modern Rock vornehmlich nordamerikanischer Provenienz, die nicht genug von ihren Lieblingen aus den USA bzw. Kanada kriegen können.

FAZIT: CELLAR STONE aus Griechenland sind eine leidlich überzeugende Kopie von Stone Sour und ähnlichen Combos - ohne Tiefgang und mit unscharfem Profil, wollen alle bedienen und erreichen letzten Endes weniger, als sie eigentlich könnten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3560x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Lights Out
  • Wash My Sins Away
  • One Fine Day
  • Wasted Tears
  • Breaking From Inside
  • Spread Your Wings
  • Hands Of Fate
  • Live While You're Alive
  • Found My Way
  • Rain On My Parade

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!